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Vita

"La Terra è il mio mondo, il tempo la mia constanza..." Noemi La Terra 

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„Die Erde ist meine Welt, die Zeit meine Konstante…“ Noemi La Terra

Noemi La Terra stammt aus einer sizilianischen Familie und wuchs in Deutschland zweiprachig auf. Nach einigen Semestern Alte und Mittelalterliche Geschichte und Romanische Sprachwissenschaften studierte sie Jazzgesang an der Dresdner Musikhochschule bei Céline Rudolph und Alte Musik bei Ludger Rémy. Es folgt ein Masterstudiengang an der Folkwang Universität in Essen mit „Musik des Mittelalters“ bei Stefan Klöckner und Maria Jonas. Sie lernt mittelalterliche Drehleiher und gotische Harfe spielen. Zahlreiche Meisterkurse, beispielsweise bei Benjamin Bagby, Anne Azéma, Monica Mauch und Marco Beasley ergänzten ihr Studium. Auf einer idyllischen Burg in Hessen (Fürsteneck) beschäftigte sie sich zwei Jahre lang im Rahmen der Fortbildung „Frühe Musik der Hohen Stände“ mit Marc Lewon, Uri Smilansky und Babtiste Romain auf dem Gebiet der frühen Musik weiter.

Vielfältige Erfahrungen als Sängerin sammelte sie im Jazz mit seinen unterschiedlichsten Facetten, Gospel, in Neuer Musik, Improvisation, traditioneller süditalienischer und arabischer Musik sowie als Mezzosopran in der Alten Musik mit ihren eigenen Projekten und bei renommierten Ensembles wie „Sarband“ (Ltg. Vladimir Ivanoff) und „Ars Choralis Coeln“ (Ltg. Maria Jonas).

Sie sieht die Stimme als ein wandelbares Instrument und beschäftigt sich seit Jahren mit verschiedenen Stilen und Gesangstechniken.

Ihre Konzerttätigkeit führte sie kreuz und quer durch Deutschland, nach Frankreich und Österreich, in die Schweiz, sowie China und New York.

Seit einigen Jahren erforscht sie Gesänge ihrer ursprünglichen Heimat Sizilien. Im April 2014 ist ihre Debut-CD beim Label Raumklang erschienen mit ihrem auf alte Musik spezialisiertem Ensemble „Donnafugata": „La voce della Passione“ (Die Stimme der Passion).

Mit ihrer Formation mit Musikern aus der Dresdner Jazz-und Weltmusikszene „Zágara“ beschäftigt sie sich mit Klängen ihrer familiären Wurzeln: Sizilien. „Naufragium“ heisst das neue Programm, in dem das Quartett alte, sizilianische Weisen und Geschichten Siziliens bearbeitet hat. Die CD zu diesem Programm ist im Frühjahr 2024 erschienen.

Mit dem "Noemi La Terra Quartett" widmet sie sich besonderen Kompositionen des Jazz und interpretiert diese mit ihren versierten Kollegen der Dresdner Jazzszene auf poetisch-sinnliche Weise neu.

Als „Donna in fuga“ ist Noemi La Terra auch Solo als Cantastorie (Geschichtensängerin) zu erleben mit zur Zeit zwei Programmen: Lieder der Trobadors und Laude aus Florenz und Cortona.

Im Sommer 2017 gründete sie die Frauenschola „Cantica Sibyllarum“ in Dresden, die sich mit der Musik des Mittelalters beschäftigt. In den Jahren 2017/2018 haben sie sich mit der Musik der Mystikerin Hildegard von Bingen beschäftigt. 2019 war es „Musik auf dem Weg nach Compostela“, der sie auf die Spur gegangen waren und im selben Jahr in einem Konzert präsentiert hatten.

Seit Anfang 2019 ist sie als Fastenleiterin (dfa) tätig und bietet Fastenwochen mit Gesang (Gregorianik) oder Meditation in verschiedenen Klöstern und Seminarhäusern Deutschlands und Europa an.

Die Ausbildung als Meditations-Kursleiterin hat sie ebenfalls 2019 in der Reformhausakademie absolviert und verbindet seitdem diverse Meditationspraktiken in ihren Workshops sowie im Einzelunterricht mit Gesang.

Sie lebt mit ihrer Familie in Dresden und der Oberlausitz bei Görlitz.

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